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Die ADAS Anwenderschulung für die Autel ADAS Kalibriersysteme IA800, IA600 und IA900 mit integrierter Achsvermessung bietet M
Die ADAS Anwenderschulung für die Autel ADAS Kalibriersysteme IA800, IA600 und IA900 mit integrierter Achsvermessung bietet M

EDD Anwenderschulungen aus der Praxis

EDD1 Anwenderschulung ADAS

Die ADAS Anwenderschulung für die ADAS Kalibriersysteme (Autel IA800, IA600 und IA900) und Thinkcar ADAS Pro mit integrierter Achsvermessung bietet Mechatronikern einen tiefen Einblick in die moderne Welt der Fahrerassistenzsysteme. Dabei steht das verständnis-volle Zusammenspiel zwischen Fahrwerksgeometrie und Sensor-technik im Mittelpunkt, um die Genauigkeit von Kamera- und Radarsystemen sicherzustellen. Die Teilnehmer erlernen praxisnah, wie Kalibrierwerkzeuge korrekt eingerichtet, Referenztafeln präzise positioniert und Fahrzeug-daten verifiziert werden. Durch intensive Praxisübungen wird das Wissen direkt am Fahrzeug umgesetzt – ganz wie im Werkstattalltag. Zudem vermittelt die Schulung, wie sich Fehlkalibrierungen diagnostizieren und vermeiden lassen, was die Qualität und Sicherheit der Reparaturprozesse deutlich erhöht.

Aktoren (Stellglieder) – das Herz der Fahrzeugsteuerung
Aktoren (Stellglieder) – das Herz der Fahrzeugsteuerung

EDD2 Anwenderschulung AKTOREN

Aktoren (Stellglieder) – das Herz der Fahrzeugsteuerung

Aktoren setzen elektrische Signale der Steuergeräte in mechanische Bewegungen oder physikalische Größen um – sie öffnen Einspritzventile, regeln Ladedruck oder steuern Motorklappen präzise. Mit dem Oszilloskop lässt sich das Schaltverhalten hervorragend sichtbar machen – etwa das Öffnen eines Magnetventils als charakteristische Spannungsspitze (Induktionsspannung) beim Abschalten. Durch die Analyse der Signalform kann der Mechatroniker schnell erkennen, ob das Stellglied elektrisch und mechanisch korrekt arbeitet. So wird das Oszilloskop zum unverzichtbaren Werkzeug, um Fehler in der letzten Umsetzungsstufe der Fahrzeugsteuerung zuverlässig aufzudecken.

autel hotline mit schulungen
autel hotline mit schulungen

EDD3 Anwenderschulung ELEKTRIK

Die Anwenderschulung im Bereich Autoelektrik und Diagnosetechnik vermittelt praxisnahes Wissen rund um Batterie, Anlasser, Generator und elektrische Verbraucher. Dabei lernst Du, wie Spannung, Strom und Widerstand nach dem Ohmschen Gesetz zusammenhängen und wie sich daraus Fehler gezielt eingrenzen lassen. Ein Schwerpunkt liegt auf der Lastprüfung – also der realitätsnahen Beurteilung elektrischer Komponenten unter Betriebsbedingungen. Ebenso wichtig ist das Verständnis von Kriechströmen, die oft unscheinbar beginnen, aber zu Batterieentladung oder Fehlfunktionen führen können. Durch gezielte Messübungen mit Multimeter und Oszilloskop lernst Du, elektrische Systeme nicht nur zu prüfen, sondern zu verstehen. Diese Schulung macht Dich sicherer in der Fehlersuche, spart Zeit bei der Diagnose und vertieft Dein technisches Verständnis für moderne Fahrzeug-Elektronik.

EDD4 Anwenderschulung SENSOREN

Moderne Fahrzeugdiagnose lebt von präzisen Messungen – und das Oszilloskop ist dabei das unschlagbare Werkzeug, wenn es um die schnelle und effiziente Prüfung von Sensorsignalen geht. Mit ihm lassen sich elektrische Signale in Echtzeit sichtbar machen, wodurch Fehlerquellen sofort erkannt statt nur vermutet werden. Gerade bei komplexen Systemen wie Luftmassenmessern, Raddrehzahlsensoren oder Drucksensoren zeigt das Oszilloskop, ob ein Sensor korrekt arbeitet oder ein Störsignal vorliegt. So können Fehlinterpretationen vermieden und unnötige Teiletausch-Aktionen drastisch reduziert werden. Für den Mechatroniker bedeutet das: weniger Reklamationen, kürzere Standzeiten und zufriedene Kunden. Wer das Oszilloskop richtig beherrscht, hat in der Werkstatt nicht nur ein Messgerät in der Hand – sondern ein echtes Diagnosekraftwerk.

Moderne Diagnosetechnik – Präzise, aber kein Allheilmittel

In der heutigen Kfz-Welt sind Diagnosetester, PassThru-Systeme und digitale Messverfahren aus dem Werkstattalltag nicht mehr wegzudenken. Moderne Diagnosetechnik ermöglicht es, innerhalb kürzester Zeit eine Vielzahl an Steuergeräten auszulesen, Fehlercodes zu analysieren und Systemzustände in Echtzeit zu beobachten. Die Genauigkeit und Tiefe, mit der heutige Diagnosesysteme arbeiten, ist beeindruckend – dennoch darf man eines nie vergessen:

Diagnosegeräte sind Werkzeuge, keine Problemlöser.

Wenn der Tester in die Irre führt

Auch die modernste Diagnosetechnik hat Grenzen. Ein Diagnosetester zeigt immer nur das, was das Steuergerät „weiß“. Er meldet Symptome – aber keine Ursachen.


Ein klassisches Beispiel:
Ein Fahrzeug zeigt den Fehler „Zündaussetzer Zylinder 3 erkannt“. Der Tester führt den Techniker zur Zündanlage, aber in der Praxis kann die Ursache ganz woanders liegen – etwa bei einem unauffälligen Unterdruckleck, einem fehlerhaften Kurbelwellensignal oder einem Problem in der Spannungsversorgung des Ventils.

Hier zeigt sich, dass der Weg der reinen „Fehlercode-Diagnose“ oft in eine Sackgasse führen kann. Ohne Systemkenntnis und physikalisches Verständnis bleibt man schnell im Dunkeln.

Systemwissen – die Grundlage jeder erfolgreichen Diagnose

Ein guter Diagnostiker versteht die Zusammenhänge im Fahrzeug:

  • Wie arbeitet ein System physikalisch und elektrisch?

  • Wie kommunizieren Sensoren, Aktoren und Steuergeräte miteinander?

  • Welche Signale müssen in welchem Zustand anliegen?

Nur wer die Funktionsweise der Systeme kennt, kann die Testergebnisse richtig einordnen.
Systemkenntnisse sind also der Schlüssel, um zwischen Fehleranzeige und Fehlerursache zu unterscheiden.

Das Oszilloskop – der Blick hinter die Kulissen

Wenn der Tester an seine Grenzen stößt, kommt das Oszilloskop ins Spiel.
Mit seiner Hilfe lassen sich elektrische Signale sichtbar machen und bewerten – Spannungsverläufe, Stromaufnahme, Signalformen, Frequenzen, Tastverhältnisse.


Ein Beispiel aus der Praxis:
Ein Hallgeber liefert ein Rechtecksignal. Auf dem Tester erscheint der Drehzahleintrag stabil, doch das Fahrzeug ruckelt sporadisch. Erst der Blick aufs Oszilloskop zeigt kurze Signalabbrüche – der eigentliche Fehler, der vom Steuergerät gar nicht erkannt wird.

Der sichere Umgang mit dem Oszilloskop eröffnet also eine ganz neue Ebene der Diagnose – weg von der reinen Interpretation von Codes, hin zur echten Ursachenanalyse.

Ohne Schulung geht es nicht – Signalinterpretation will gelernt sein

Ein Oszilloskop allein macht noch keinen Diagnosespezialisten.
Die Kunst liegt in der Interpretation der Messsignale:
Was bedeutet eine Abweichung in der Amplitude?
Wie reagiert ein Sensor auf Lastwechsel?
Welche Signalmuster sind typisch für einen Leitungsfehler oder einen Übergangswiderstand?

Diese Fragen lassen sich nur durch fundierte Schulung und Erfahrung beantworten.
Darum ist es unser Anspruch, Kfz-Mechatroniker praxisnah zu schulen, damit sie Signale nicht nur messen, sondern auch verstehen. Denn nur wer versteht, kann sicher entscheiden.

Wir stehen unseren Kunden zur Seite

In einer Zeit, in der Fahrzeuge immer komplexer und Systeme stärker vernetzt sind, braucht die Werkstatt mehr als nur gute Geräte – sie braucht Kompetenz, Erfahrung und Unterstützung.
Wir begleiten unsere Kunden dabei, moderne Diagnosetechnik richtig einzusetzen, Systemverhalten zu verstehen und Signale sicher zu interpretieren.


So entsteht aus reiner Fehlerauslese echte Fehlerdiagnose mit System.


Die moderne Diagnosetechnik ist ein mächtiges Werkzeug – präzise, schnell und unverzichtbar. Doch ohne fundiertes Systemwissen und ohne die Fähigkeit, Messergebnisse richtig zu deuten, bleibt sie unvollständig.
Die Kombination aus Diagnosetester, Oszilloskop und Fachwissen macht den Unterschied – und genau hier setzen wir mit unseren Schulungen und unserer Unterstützung an.

„Vom Fehlerspeicher zur Fehlerursache – mit Systemwissen zum Ziel.“