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ADAS-Fahrerassistenzsysteme – Kalibrieren heißt Verantwortung übernehmen
Die Zukunft fährt mit Sensoren
Fahrerassistenzsysteme (ADAS – Advanced Driver Assistance Systems) sind längst kein Luxus mehr, sondern Standard in nahezu jedem modernen Fahrzeug. Vom einfachen Spurhalteassistenten über den adaptiven Tempomat bis hin zum 360°-Kamerasystem – diese Systeme sind der Schlüssel zur Verkehrssicherheit von morgen.
Doch: Nur richtig kalibrierte Systeme arbeiten auch sicher und zuverlässig.
Schon kleinste Abweichungen – etwa nach einem Frontschaden, einem Windschutzscheibentausch oder einer Achsvermessung – können zu gravierenden Fehlfunktionen führen. Hier kommt die präzise ADAS-Kalibrierung ins Spiel.
Seit wann sind Fahrerassistenzsysteme im Einsatz?
Bereits in den 1990er Jahren hielten erste Systeme wie ABS und ESP Einzug.
Der echte Beginn der modernen ADAS-Ära kam jedoch ab ca. 2010, als Kamera- und Radarsysteme serienmäßig in Mittelklassefahrzeugen verbaut wurden.
Ab 2012: Spurhalteassistent und Notbremsassistent in Oberklassefahrzeugen verbreitet
Ab 2016: Kamera- und Radarsysteme Pflicht für Euro NCAP 5-Sterne-Wertung
Seit 2022: In der EU gilt die neue General Safety Regulation (GSR2) – zahlreiche Assistenzsysteme sind gesetzlich vorgeschrieben bei Neuzulassungen
Gesetzliche Pflicht seit:
2022 (EU-Verordnung 2019/2144):
Pflicht für Systeme wie Notbremsassistent, Spurhalteassistent, Müdigkeitswarner, Rückfahrassistent und intelligente GeschwindigkeitsassistenzAb 2024/2025: Erweiterte Pflichten für alle neu zugelassenen Fahrzeuge
Jede Werkstatt, die moderne Fahrzeuge wartet, muss sich mit ADAS-Kalibrierung beschäftigen, um rechtssicher und technisch korrekt zu arbeiten.
Warum Kalibrierung so wichtig ist
ADAS-Systeme arbeiten mit Winkeln, Abständen und Geschwindigkeiten im Zentimeter- und Winkelminutenbereich.
Ein minimal schief montierter Sensor kann schon dramatische Folgen haben.
Beispiel:
Ein Front-Radar ist 2° nach rechts verdreht.
Das klingt wenig – bedeutet aber bei einer Reichweite von 100 m eine Seitendifferenz von fast 3,5 Metern!
Das Fahrzeug „denkt“, der vorausfahrende Wagen sei in einer anderen Spur – die Notbremsung bleibt aus oder kommt zu spät.
Gleiches gilt für Kameras:
Ein Spurhalteassistent, dessen Kamera nicht korrekt kalibriert ist, erkennt Linien falsch und greift unkontrolliert ins Lenken ein.
Fazit: Ohne präzise Kalibrierung keine sichere Funktion – und kein rechtssicherer Werkstattnachweis!
Rechenbeispiel: Warum sich die Anschaffung lohnt
Beispielrechnung für eine Werkstatt:
Investition in Kalibrierwerkzeug (z. B. Kamerakalibriersystem + Software + Schulung):
ca. 12.000 € – 18.000 €Durchschnittlicher Preis pro Kalibrierung:
150 € – 250 € nettoZeitaufwand:
ca. 30–60 Minuten
Schon bei 80–100 Kalibrierungen im Jahr (etwa 2 pro Woche) hat sich die Anschaffung innerhalb von 12 Monaten amortisiert.
Und mit der stetig steigenden Zahl an ADAS-Systemen wächst dieser Markt jedes Jahr weiter.
🔹 Werkstätten, die ADAS-Kalibrierung anbieten, sichern sich ein neues, margenstarkes Geschäftsfeld
🔹 Kunden bleiben langfristig gebunden, da Kalibrierung oft nur mit Diagnosesystem und Know-how möglich ist
Worauf beim Kauf von Kalibriersystemen achten
Kompatibilität mit Original-Herstellern (OEM-konform)
Unterstützung aktueller Fahrzeugmodelle – regelmäßig Softwareupdates
Hohe Präzision und einfache Handhabung (viele Zieltafeln, Kamerabasierte Ausrichtung)
Diagnoseintegration – ideal in Kombination mit ADAS-fähigem Tester
Technischer Support und Schulung vor Ort
Schulung & Support – Wissen ist die halbe Miete
Die Technik allein reicht nicht.
Entscheidend ist das Verständnis, wie Sensoren arbeiten, wann kalibriert werden muss und welche Fehlerbilder auftreten können.
Deshalb:
Kaufe dein Kalibriersystem nur bei Anbietern, die Schulungen und technischen Support bieten.
Ein gutes Beispiel sind Anbieter mit eigenem Schulungszentrum oder technischem Außendienst – denn dort bekommst du nicht nur das Gerät, sondern auch das Know-how für den Alltag in der Werkstatt.
Wir unterstützen dich bei:
Schulung deiner Mitarbeiter (Theorie & Praxis)
Technischer Hotline bei Problemen im Fahrzeug
Remote-Support und Software-Updates
Beratung bei der Auswahl der richtigen Systeme
Fazit: Zukunftssicher durch präzise ADAS-Kalibrierung
Fahrerassistenzsysteme retten Leben – aber nur, wenn sie korrekt funktionieren.
Für Werkstätten ist ADAS-Kalibrierung keine Kür mehr, sondern Pflicht und Chance zugleich:
Mehr Sicherheit für den Kunden
Höhere Werkstattkompetenz
Wirtschaftlich rentabel
Zukunftssicheres Geschäftsfeld
Wir sind immer für dich da!
Wenn du Fragen zur richtigen Kalibriertechnik, Schulung oder Systemauswahl hast – melde dich gerne bei uns.
Ob technische Unterstützung, Gerätekauf oder Weiterbildung – wir begleiten dich auf dem Weg zur perfekten Fahrerassistenzkalibrierung.
Diagnosetechnik Richter GmbH Geschäftsführer Mike Richter
Spinnereistr. 212a, 09405 Zschopau
Deutschland
+49 (0) 173 5887265
fahrzeugdiagnose.richter@gmail.com
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